meistens versuche ich, nicht überfordert zu wirken.... damit die letzten sichernden pfähle nicht auch noch wanken. aber ich kann auch nicht immer ruhig und gelassen sein. den kopf nicht zu verlieren, ist gar nicht so leicht...
die frage ist nur: was würde denn ein verlorener kopf schon ausmachen? man sieht doch mit dem herzen ohnehin besser, heißt es.
ich sitze hier und sinniere, wann denn all die lebensprüfungen vorbei sein mögen. "nie",hat mir mein vater unlängst seufzend geantwortet. "aber ich möchte doch nur in ruhe gelassen werden und mein kleines leben leben", antworte ich und mein vater erwidert:"ich habe so viel im leben erreicht und strebe noch vieles mehr an, aber dass ich eines tages in ruhe gelassen werde....hm....dieser utopie hab ich mich nie hingegeben......"

was soll man da noch sagen.

sicher überschlagen sich die ereignisse und dann fließt der lebensfluß auch wieder ein zeitlang langsamer.... aber kaum schaltet man ein paar gänge herunter und beginnt, die kleinigkeiten, die so viel freude machen, wieder wahrzunehmen, passiert wieder etwas.... und manchmal würde ich dann einfach gerne den hut draufschmeißen, mich umdrehen und einfach gehen. manchmal.
denn meistens ist man ohnehin schicksalsergeben und wurschtelt einfach weiter..... bis man wieder zu sinnieren anfängt.
und so schließt sich der kreis.