habe mich, nachdem ich den tiga in heiligenstadt abgegeben hab, dazu entschlossen zum schwedenplatz zu fahren... eisessen und spazieren gehn. umgeben von etlichen menschen, die da abends in der innenstadt so unterwegs sind, kommt man sich mindestens dreimal so einsam vor.
hab im stephansdom 4 kerzerl angezündet... maxi, oma und sämtliche schutzengel, wo gibt... das wollt ich schon vor monaten machen.
die u-bahn (u4) hatte zwischen der station schottenring und schwedenplatz einen zwischenstopp... ich glaub, das macht die u4 öfter... und ich hasse es... genauer gesagt ich habe angst, wenn die u-bahn mitten im nirgendwo stehen bleibt... claustrophobie. ich sage, ich "hasse" es und meine, dass ich mich fürchte. "phobie" bedeutet "angst" und trotzdem wird "xenopbobie" mit "fremdenhass" übersetzt... eine sprachwissenschaftlich und psychologisch gesehen interssante tatsache. dass angst und hass so nah beieinander liegen... *grübel*
und dass einsamkeit und "in einer großstadt leben" hand in hand miteinander gehen...
die nachbarn haben heut wieder alle stückeln gespielt: stereoanlage auf tausend, schreiende kinder, türengeknall (permanent), hundegejaule und klavierspielerei (zuguterletzt).
ich mag keine nachbarn... am liebsten hätten wir ein haus mit garten und zaun rundherum... damit das nouki nicht abhauen kann. ein zweifamilienhaus wär fein... wer zieht mit ein?